„Entdecke die Vielfalt: Projekttage und Tag der offenen Tür – Ein Blick hinter die Kulissen der Gruseneck Gemeinschaftsschule!“

Ende Februar war es wieder soweit - die Projekttage an der Gruseneck Gemeinschaftsschule fanden statt. Die Lehrkräfte bereiteten hierfür spannende Projekte vor, die das Lernen der Schülerinnen und Schüler bereicherten und ihnen die Möglichkeit boten, ihre Fähigkeiten und Interessen zu entfalten. Anschließend an die vier erfolgreichen Projekttage, fand der Tag der offenen Tür an unserer Schule statt. An diesem Tag hatten Eltern, Schüler und Interessierte die Möglichkeit, die Schule kennenzulernen und sich über das vielfältige Angebot zu informieren. Hierbei hatten sie die Gelegenheit, die Gemeinschaftsschule in Aktion zu erleben und sich ein Bild von den Aktivitäten und Projekten zu machen, die in den vergangen Tagen an unserer Schule stattgefunden haben.

Die Gruseneck Gemeinschaftsschule legt großen Wert auf praxisorientiertes Lernen und bot den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit in diesen vier Tagen, an vielfältigen Projekten teilzunehmen. Diese Projekte reichten von kreativen Kunstprojekten über naturwissenschaftliche Experimente bis hin zu sozialen Projekten, die das Engagement der Schülerinnen und Schüler für ihre Gemeinschaft fördern.

Hier ein kleiner Ausschnitt an welchen Projekten die Schüler und Schülerinnen gearbeitet haben:

In der Projektgruppe Musik-Art-Space unter der Leitung von Frau Beck und Herrn Münch lernten die Schüler und Schülerinnen die Vielfalt verschiedener Musikinstrumente aus verschiedenen Ländern kennen. Hierbei erstellten sie Plakate und gestalteten den Musikraum mit Flaggen aus verschiedenen Ländern. Nebenbei fertigten weitere Schüler und Schülerinnen eine große Klavier-Klaviatur aus Klebefolie an und verschönerten damit das Türblatt. Sie fertigten eine Figur von einem kleinen Mädchen nach dem Kinderbuch „The Dot“ namens „Vashti“ an. Sie bemalten Noten, Noten- und Bassschlüssel und verzierten so den neu gestalteten Musikraum. Am darauffolgenden Tag bekamen die Schüler und Schülerinnen ein „Storyboard“ mit Bildern und Text der Geschichte von Peter H. Reynolds „The Dot“ ausgeteilt. Auf einem Tablet sprachen die Schüler und Schülerinnen anschließend den Text zu den jeweiligen Bildern ein und fügten eigens kreierte Hintergrundgeräusche oder Musik hinzu. Die vertonten Filme wurden am Tag der offenen Tür vorgestellt und die Besucher hatten die Möglichkeit, ein Symbol aus dem Film nachzubasteln.

Das STOP-Motion Projekt wurde von Frau Wirth geleitet. Die Schüler und Schülerinnen wählten zu Beginn ein passendes Thema und schrieben hierfür ein Drehbuch „Storyboard“, bastelten Kulissen und besorgten notwendige Requisiten. Danach begann der Dreh des Stop-Motion-Films oder auch Legetrickfilm genannt. Themen waren u.a.: „John Maynard von T. Fontane“, „Warum die Dinosaurier ausgestorben sind“ oder die „Verschmutzung der Weltmeere“.

Hast du schon einmal in den Nachthimmel geschaut und dir vorgestellt, was da draußen sein könnte? Warum sind die alten Römer dafür verantwortlich, dass unsere Galaxie nach einem Schokoriegel benannt wurde? Warum erhalten deine Eltern auf Reisen möglicherweise Nachrichten aus dem Weltraum? Warum solltest du deine Kamera auf das Jahr 2061 vorbereiten? Vor über 400 Jahren richtete Galileo Galilei sein Fernrohr auf den Himmel - der Beginn einer unglaublich spannenden Entdeckungsreise in die Weiten des Weltraumes! Erfahre mehr über schwarze Löcher, Galaxien, Rote Riesen, das Echo des Urknalls und
warum die Farbe eines Sternes vielleicht seine Geschwindigkeit
verraten kann. In der Projektgruppe „Astronomie“ unter der Leitung von Frau Kauth und Herrn Winkler konnten17 interessierte Fünft- und Sechstklässler das Projekt „Astronomie“ besuchen. Während des ersten Projekttages durfte jeder Schüler sein eignes Teleskop basteln und eine drehbare Sternkarte anfertigen. Am zweiten Projekttag wurde die Gruppe von Frau Dr. Thiering vom Max-Born-Gymnasium in Neckargemünd besucht. Sie war im Jahr 2017 ausgewählt worden, um mit dem Stratosphären Observatorium für Infrarot Astronomie (SOFIA) mitzufliegen und sie berichtete spannend von ihrem Erlebnis. Am dritten Projekttag besuchten die Schüler schließlich gemeinsam mit ihren Lehrern der Projektgruppe, Herrn Winckler und Frau Kauth, die Sternwarte in Meckesheim. Herr Dr. Hirth, der Sternwartenleiter, empfing sie dort und erklärte viele interessante astronomische Fakten. Da das Wetter so gut war, konnten die Schüler sogar selbst die Sonne beobachten. Am letzten Projekttag galt es schließlich noch, unter einem Heimplanetarium die Sterne und Sternbilder im abgedunkelten BNT-Raum in Epfenbach zu erforschen.

Unter der Leitung von Frau Heck beschäftigte sich die Projektgruppe „Schule ohne Rassismus!“ mit einem für uns sehr wichtigen Thema. Da unsere Schule die Auszeichnung „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ besitzt, war und ist diese Projektarbeit für uns eine Herzensangelegenheit. Im Grundgesetz heißt es: „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, […], seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden […]“ (Art. 3, Abs. 3). Der Alltag ist davon allerdings oft weit entfernt. Viele Menschen erleben rassistische Diskriminierung und Ausgrenzung. Entsprechen ihre Namen oder ihr Äußeres nicht den Normen der Mehrheit, werden sie in vielen Lebensbereichen benachteiligt.

In der Projektwoche beschäftigten sich die Schüler und Schülerinnen mit den Fragen:

* Wieso ist das so?

* Habt ihr sowas schon erlebt?

* Wie geht es euch damit?

* Was können wir alle dagegen tun?

Es wurden hierbei Interviews geführt und die Themen anschließend diskutiert und besprochen.

Das Projekt „Schulsanitäter“ stellten sich und ihre Ausbildung während den Projekttagen vor. Jeder hatte schon zuvor ein bis zwei Sanitätskurse von je 8 Stunden besucht. Zu erkennen sind sie in den Pausen an den roten Sanibags. Wenn sich eine Schülerin oder ein Schüler verletzt, werden sie von den Schulsanitätern mit einen Kühlpack, einem Pflaster oder einen Verband versorgt. Am Tag der offenen Tür verarzteten sie die Besucher, indem sie Fake-Verbände mit Kunstblut anlegten, um die Situation so real wie möglich darzustellen. Hierbei gilt es zu sagen, dass die Schulsanitäter nur für leichte Verletzungen zuständig sind und bei schwerwiegenderen Verletzungen ausgebildete Rettungssanitäter hinzugezogen werden. Die Schulsanitäter spielen in unserem Schulalltag eine wichtige Rolle und sind jederzeit für die SchülerInnen und Lehrpersonen erreichbar. Ansprechpartnerin in dieser Projektgruppe war Frau Wagenbach.

Ein weiteres Projekt, das von Frau Krämer und Frau Klink angeboten wurde, war „Zu Tisch!“, bei dem die Schüler und Schülerinnen ihre Lieblingsrezepte und Rezepte aus aller Welt nachkochen oder neu kennenlernen konnten.

Talente im handwerklichen Bereich konnte man in der Projektgruppe von Herrn Schweinfurth und Herrn Stenger entdecken. Hierin bauten die Schüler und Schülerinnen mit einem „Step by Step“ Video-Tutorial eine vollfunktionsfähige Bluetooth-Musikbox aus Holz und einem Lautsprecher. Dabei lernten Sie alle notwendigen Werkzeuge und Materialien kennen und wie diese zu benutzen sind. In diesem Zug konnten die Schüler und Schülerinnen auch schon praktische Einblicke in unterschiedliche Berufe im Bereich Technik gewinnen.

Im Anschluss an die Projekttage 2024 fand der Tag der offenen Tür statt. Eine Gelegenheit für die Schülerinnen und Schüler, ihre Projekte zu präsentieren und stolz ihre Arbeit vorzustellen. Der Tag der offenen Tür bot eine gute Möglichkeit für Eltern und Interessierte, Einblicke in das Schulleben zu erhalten und sich über die pädagogischen Ansätze und Aktivitäten der Gruseneck Gemeinschaftsschule zu informieren.

Projektwoche in Epfenbach